THESIS 1:
Die Fiktion bemächtigt sich der Realität, um eine größtmögliche Immersion zu erzeugen.
THESIS 2:
Die Fiktion eröffnet sich dem Experiencer durch multiple Eintrittspunkte – je nach Nutzungssituation und Medium.
THESIS 3:
Der Experiencer folgt nicht mehr einer singulären Dramaturgie, sondern wählt selbst aus mehreren sich kreuzenden Narrationsbögen, die in einem Story-Universe aufgehen.
THESIS 4:
Die Experiencer tauschen sich untereinander und mit fiktionalen Figuren aus, nehmen aktiv an der Geschichte teil und beeinflussen diese.
THESIS 5:
Das Story-Universe bietet dem Experiencer die Möglichkeit, sich an ausgewählten Stellen selbst gestalterisch einzubringen.
THESIS 6:
Das Story-Universe beschränkt sich nicht auf ein einzelnes Medium, sondern nutzt die Stärken vieler verschiedener Medien, um aus ihrer Symbiose etwas Neues, Größeres zu erschaffen.
THESIS 7:
Der Experiencer wird zum Träger der Fiktion, indem er reale Orte aufsucht, an denen Teile des Story-Universe erzählt werden.
THESIS 8:
Das Story-Universe hat das Potenzial, durch Sequels, Spin-Offs und mittels konstanter Elemente den Nährboden für eine nie zu Ende gehende Geschichte zu schaffen.
THESIS 9:
Das Story-Universe hält Angebote sowohl für aktive wie auch passive Nutzungsbedürfnisse bereit kann dadurch unterschiedliche Zielgruppen an sich binden.
THESIS 10:
Die Aufteilung der Geschichte in zahlreiche Elemente und Medien ermöglicht additive Erlöse durch kleinere Zahlbeträge, die sich die Experiencer nach ihrem persönlichen Bedarf zusammenstellen können.
THESIS 11:
Das Story-Universe wird von flexiblen, interdiszplinär agierenden Teammitgliedern gemeinsam entwickelt, da es der Bündelung sehr unterschiedlicher Kompetenzen bedarf.